Edition Bauwirtschaft

von Prof. Dr. Bernd Witthaus

TGA Solutions Plus

Technische Gebäudeausrüstung (TGA)

Die Technische Gebäudeausrüstung (kurz TGA), manchmal auch als Gebäudetechnik bezeichnet, gehört in den Bereich der Versorgungstechnik mit dem dazu gehörenden Studium der Versorgungstechnik. Schon zu olims Zeiten der alten Römer kannten die Baumeister der Antike (Aquadukte etc.) oder z.B. Kreter und Römer (Fußbodenheizungen oder Abwasserkanäle) die Bedeutung dieses technischen Bereiches. Die in der DIN 276 definierte TGA umfasst im Wesentlichen die Bereiche Heizung, Klima, Lüftung, Sanitär, Elektro, Kälte und Aufzug.
Der TGA-Bereich besitzt im Rahmen des Schlüsselfertigen Bauens eine immense Bedeutung. Großprojekte der Neuzeit, wie z.B. die Elbphilharmonie, haben dies Auftraggebern sowie Auftragnehmern schmerzlich gezeigt, zumal dieser Leistungsbereich mit einem Anteil von etwa 18 - 25 % des Bauvolumens, je nach Komplexität des Projektes, immerhin bis zu einem Viertel der Auftragssumme umfassen kann. Da die Schwierigkeitsgrade der modernen Anforderungen zudem erheblich zugenommen haben, bedarf es in der Regel in Planung und Ausführung der Hilfe der TGA-Spezialisten, entweder im eignen Hause der GUs/GÜs oder als Nachunternehmer, ebenfalls in Planung und/oder Ausführung.


Die TGA Solutions Plus in Mülheim/Ruhr zeigt sich in diesen Geschäftsfeldern bestens gerüstet. So wird auch z.B. nach Abschluss einer Baumaßnahme die Wartung für das abgeschlossene Bauobjekt übernommen, sofern dies vom Investor/Auftraggeber gewünscht wird.
Man könnte die TGA auch als Seele des Gebäudes bezeichnen, denn die HKLS-Gewerke haben natürlich etwas mit "Wohlfühlen" zu tun. Schließlich leben oder arbeiten Menschen in den Gebäuden, die eine recht umfangreiche Zeit ihres Lebens dort verbringen. So haben die Konzepte in unserer modernen Zeit ständig an Komplexität zugenommen, so dass ebenfalls eine Abstimmung der einzelnen Gewerke in ihrer Bedeutung für die Immobilie und ihrer generellen sowie energetischen Lebensdauer stark zugenommen hat.
Natürlich werden heute auch regenerative, alternative Energieformen in die Planungen einbezogen, obwohl hier der große Durchbruch noch nicht stattgefunden hat. Sobald allerdings die letzten technischen Probleme gelöst sind, werden Primärenergien aus Sonne und Wind, ihre Umwandlung in Wasserstoff und die Rückverstromung über leistungsfähige Brennstoffzellen nicht mehr aufzuhalten sein. Die Alternative stellen leistungsfähigere Batterien zur Speicherung von Solarstrom dar, an deren Entwicklung weltweit intensiv gearbeitet wird. Für die großen Stromlieferanten bringt diese Entwicklung eine weitere schmerzliche Erfahrung mit sich, da derartige Konzepte zu einer Insellösung führen werden, welche die genannten Anbieter nicht mehr benötigt bzw. ausschließt!

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